Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Wir verwenden anonymisierte Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Es besteht die Möglichkeit, dass Video Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Werden diese Cookies bestätigt, können solche Videos abgespielt werden. Besuchen Sie unsere Cookie-Einstellungen, um diesen zuzustimmen. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung.

Vizekanzler Andreas Babler bei Kulturministerrat in Warschau - Besuch Ghetto-Ehrenmal und PALIN-Museum

Treffen der Kulturminister:innen in Warschau
Foto: BMWKMS/ Fuhrer

Vizekanzler und Kunst- und Kulturminister Andreas Babler hat am 7. April am informellen Kulturministerrat in Warschau teilgenommen. Thema war der Schutz und Erhalt des europäischen Kulturguts, das gerade in der Ukraine massenhaft zerstört wird. Estland hat dazu eine Initiative gestartet, um die internationalen Anstrengungen zur digitalen Sicherung von Kulturgut zu stärken.  Österreich hat sich der Initiative angeschlossen.

Vizekanzler Andreas Babler:

"Wir wollen die Lehren aus der Geschichte ziehen und haben bereits eine digitale Infrastruktur zur Sicherung von Kulturgut. Diese für andere Länder zu öffnen und verfügbar zu machen, ist uns eine große Ehre."

Besuch Warschauer Ghetto-Ehrenmal und POLIN-Museum

Im Zuge des Besuchs fand auch eine Kranzniederlegung am Warschauer Ghetto-Ehrenmal statt. Anschließend besuchte Vizekanzler Babler das POLIN-Museum zur Geschichte der polnischen Jüdinnen und Juden. Babler betonte, dass ihm als Vizekanzler und Kunst- und Kulturminister die Gedenkarbeit ein großes Anliegen ist.

Das 80. Gedenkjahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der Shoah ist auch der Auftakt für eine besondere Schwerpunktsetzung im österreichischen Kunst- und Kulturressort.

Vizekanzler Andreas Babler:

"Der Hass gegen Juden hat zum größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte geführt. 80 Jahre später sind Autoritäre wieder überall auf dem Vormarsch und es wird Hass gegen Minderheiten geschürt.

Die regelbasierte Ordnung, die die Weltgemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut hat, wird in Frage gestellt, dies vor dem Hintergrund von Angriffskriegen; aber auch von Politikern, die die Menschenrechte abschaffen wollen, die den Rechtsstaat in Zweifel ziehen und die Meinungs- und Pressefreiheit einschränken wollen.

Im Angesicht der brüchiger werdenden Weltordnung ist Gedenken nicht nur der Blick in die Vergangenheit, es ist auch der Blick nach vorne."

Provenienzforschung und Restitution in den Sammlungen des Bundes

Das österreichische Kunst- und Kulturministerium hat mit der Stabsstelle Kunstrückgabe und Gedenkkultur bereits langjährige Erfahrung bei der Durchführung von Gedenkveranstaltungen und der Errichtung von Denkmälern.

Die Kommission für Provenienzforschung untersucht die Sammlungen des Bundes nach NS-verfolgungsbedingt entzogener Kunstwerke und Kulturgüter und der Kunstrückgabebeirat veröffentlicht sämtliche Empfehlungen und Beschlüsse.

Sowohl die Kommission für Provenienzforschung, wie auch der Kunstrückgabebeirat sind international herausragende Institutionen, um die materiellen Auswirkungen des beispiellosen nationalsozialistischen Kunstraubs bis in die Gegenwart aufzuarbeiten.

(07.04.2025)